gaumenfreude

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Atholl Brose

3 Eßlöffel Hafermehl (nicht zu fein)
2 Eßlöffel Heidekrauthonig
1 l Whisky

Man mischt das Hafermehl mit etwas Wasser zu einem dünnflüssigen Brei, läßt 30 Minuten ziehen und filtriert. Das Filtrat muß klar sein. Dann mischt man das Filtrat mit dem Honig, füllt in eine 1 Liter-Flasche ab und füllt mit Whisky auf.
Vor dem Genuß muß die Flasche geschüttelt werden.

Brennesselbier

10 l kaltes Wasser
1 guter Eimer junger Brennessel-Spitzen
3 bis 4 große Handvoll Löwenzahn
3 bis 4 große Handvoll Klebendes Labkraut
60 g Ingwer (ganzer, zerdrückt)
2 Teetassen brauner Zucker
1 Scheibe getoastetes Brot
30 g Hefe
1 Teelöffel Zucker
1 Eßlöffel Cream of Tartar

Das Brennessel-Bier wurde früher als Volksheilmittel gegen Gicht und rheumatische Beschwerden verwendet. Davon abgesehen ist es ein wohlschmeckendes Getränk.
Man übergießt die Brennessel mit dem kalten Wasser, gibt Löwenzahn, das Klebende Labkraut und den Ingwer dazu und kocht vorsichtig 40 Minuten lang.
Danach seiht man ab, rührt in die Flüssigkeit den braunen Zucker ein, läßt abkühlen und füllt in ein Faß ab. Auf die Oberfläche des Saftes legt man eine Scheibe getoastetes Brot, bedeckt dieses mit der zerdrückten Hefe, die mit 1 Teelöffel Zucker und etwas Wasser verrrührt wurde. Das Faß stellt man nun für 6 bis 7 Stunden an einen warmen Ort, entfernt dann den Schaum und rührt das Cream of Tartar ein.
Leider ist es mir nicht gelungen, zu klären, was Cream of Tartar ist. Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.
Jetzt füllt man das Bier in Flaschen ab und verschließt diese gut.
Anstatt Löwenzahn und Klebendes Labkraut kann man auch den Saft von 2 Zitronen zugeben.

Burgunderpuntsch

500 g Zucker
500 ml Wasser
1 Flasche Burgunder (weiß)
1 Flasche Burgunder (rot)
1 Flasche Arrak oder Rum
etwas Vanille

Man löst den Zucker im heißen Wasser auf, gibt den weißen Burgunder dazu, deckt das Gefäß zu und läßt zum Kochen kommen. Dann gibt man den roten Burgunder dazu, deckt wieder ab und läßt wieder zum Kochen kommen. Jetzt nimmt man den Topf vom Herd und gibt den Arrak oder den Rum und die Vanille dazu.


Eichelkaffee

Eicheln
Wasser

Man übergießt reife, frische Eicheln mit Wasser und läßt 24 Stunden ruhen. Anschließend entfernt man die oben schwimmenden Schalen und Verschmutzungen und gießt das Wasser ab. Jetzt werden die Eicheln nochmals mit Wasser übergossen und stehen gelassen. Dieses Verfahren wird so oft wiederholt, bis sich das Wasser nicht mehr verfärbt.
Nach dieser Reinigung läßt man die Eicheln an der Sonne oder im Backofen bei leichter Hitze trocknen und entfernt die äußeren Schalen der Eicheln, indem man sie in einem Stoffsack schüttelt.
Danach schneidet man die Eicheln in 4 bis 8 Stücke, trocknet nochmals gut und röstet sie im Backofen.

Eier-Kognak

10 frische Eidotter
200 g Zucker
Vanillezucker
1 l Kognak

Man mischt die Eidotter gut mit dem Zucker und fügt nach Geschmack Vanillezucker hinzu. Jetzt gibt man ganz langsam und unter ständigem Rühren den Kognak hinzu.


Feuerzangen-Bowle 1

2 l roter Landwein (herb)
5 Orangen (in Scheiben geschnitten)
3 Zitronen (in Scheiben geschnitten)
ein paar Nelken
1 Stange Zimt
1 Zuckerhut
ca. 1/2 Flasche Rum (54%)

Zutaten zusammengeben und in einem Topf erhitzen. Wenn die Mischung heiß ist, gibt man diese in den Feuerzangenbowlentopf und stellt den Brenner darunter.
Auf die Zuckerhutzange legt man nun den Zuckerhut und übergießt diesen mit dem Rum. Jetzt kann der Zuckerhut angezündet werden. Man gießt jetzt mit einem langen Schöpflöffel immer etwas Rum nach, so daß die Flamme nicht ausgeht. Hierbei löst sich der Zucker auf und fällt mit dem Rum in die Bowle.
Für einen Zuckerhut benötigt man ungefähr 1/2 Flasche Rum. Viel mehr sollte man nicht verwenden, da sonst die Bowle durchdringend nach Rum schmeckt.

Rum ist brennbar, daher langen Schöpflöffel für die Zugabe von Rum verwenden. Der Rum darf auf keinen Fall direkt von der Flasche auf den Zuckerhut gegossen werden, da sich diese entzünden und ein nettes Feuerwerk entstehen könnte. Daher immer Schöpflöffel verwenden.


Feuerzangen-Bowle 2

1 l Weißwein (trocken)
1 l Rotwein (trocken)
2 Zitronen (in Scheiben geschnitten)
2 Orangen (in Scheiben geschnitten)
2-3 Zimtstangen
4-5 Nelken
1 Zuckerhut
ca. 1/2 Flasche Rum (54%)

Zutaten zusammengeben und in einem Topf erhitzen. Wenn die Mischung heiß ist, gibt man diese in den Feuerzangenbowlentopf und stellt den Brenner darunter.
Auf die Zuckerhutzange legt man nun den Zuckerhut und übergießt diesen mit dem Rum. Jetzt kann der Zuckerhut angezündet werden. Man gießt jetzt mit einem langen Schöpflöffel immer etwas Rum nach, so daß die Flamme nicht ausgeht. Hierbei löst sich der Zucker auf und fällt mit dem Rum in die Bowle.
Für einen Zuckerhut benötigt man ungefähr 1/2 Flasche Rum. Viel mehr sollte man nicht verwenden, da sonst die Bowle durchdringend nach Rum schmeckt.

Rum ist brennbar, daher langen Schöpflöffel für die Zugabe von Rum verwenden. Der Rum darf auf keinen Fall direkt von der Flasche auf den Zuckerhut gegossen werden, da sich diese entzünden und ein nettes Feuerwerk entstehen könnte. Daher immer Schöpflöffel verwenden.


Het-Pint

2 l Bier (hell)
1 Teelöffel Muskatnuß (gerieben)
3 Eier
250 ml Whisky
Zucker

Dieses Getränk wird zu folgenden Gelegenheiten getrunken: Neujahr-Morgen, in der Nacht vor einer Hochzeit, in der Nacht vor einem Begräbnis.
Man erhitzt in einem Topf das Bier mit der Muskatnuß bis kurz vor den Siedepunkt, dann nimmt man den Topf vom Herd und süßt nach Geschmack mit Zucker. Die Eier, die vorher gut geschlagen wurden, werden jetzt sehr langsam und unter ständigem Rühren zugegeben.
Anschließend gibt man den Whiskey dazu und erwärmt unter ständigem Rühren wieder bis kurz vor den Siedepunkt.
Jetzt gießt man die Flüssigkeit unter Einhaltung eines vertikalen Abstandes in einen anderen vorgewärmten Topf um und gießt wieder zurück. Dieses Verfahren wird jetzt so lange wiederholt, bis ein Schaum entstanden ist und die Flüssigkeit klarer und prickelnder geworden ist.


Holunderblütensekt 1

10 Holunderblütendolden
1 kg Zucker
4 Zitronen (unbehandelt)
250 ml Weinessig
6 l Wasser

Nach dem Waschen und Trocknen der Blüten, schichtet man diese mit dem Zucker lageweise in ein mindestens 8 l großes Gefäß, darauf legt man, die in Scheiben geschnittenen, Zitronen und gießt den Essig und das Wasser darüber. Man verschließt das Gefäß mit einem Leinentuch und stellt es an einen warmen, sonnigen Ort. Nach 3 Tagen wird filtriert und in Sektflaschen abgefüllt. Die Flaschen werden verkorkt und der Kork mit Draht gesichert. Nach 8 Tagen kann der Sekt getrunken werden.
Haltbarkeit ca. 3 Monate.


Holunderblütensekt 2

2 kg Zucker
3 l Wasser
15-18 Holunderdolden
375 ml Weinessig
3 Zitronen (unbehandelt)
21 Sektflaschen mit Kunststoffkorken
Blumendraht

Man bringt das Wasser zum Kochen, löst den Zucker darin auf und läßt wieder abkühlen.
In ein sauberes Glasgefäß gibt man nun die Holunderblüten (Insekten vorher entfernt), die Zuckerlösung, nochmals 12 l Wasser, den Essig und die, in Scheiben geschnittenen, Zitronen und rührt einmal um.
Das Gefäß bindet man jetzt mit Gaze zu, stellt es an einen warmen, sonnigen Ort und läßt 5 bis 6 Tage stehen. Täglich wird einmal umgerührt.
Nach dieser Zeit wird der Sekt filtriert und in die sauberen Sektflaschen (vorher mit heißem Wasser ausspülen) bis drei Fingerbreit unter den Rand abgefüllt. Die Flaschen werden mit den Kunststoffkorken verschlossen und mit Blumendraht gesichert.
Die Flaschen werden jetzt zur Nachgärung noch 8 Tage in den Keller gestellt.
Hinweis: Holundersekt gelingt nicht immer, daher nach dem ersten erfolglosen Versuch nicht den Mut verlieren.

Nur richtige Sektflaschen verwenden, da andere dünnwandigere Flaschen explodieren können.


Kaffee-Extrakt

Man gibt 3 Teile Kaffee in einen Filter und läßt 100 Teile kochendes Wasser durchlaufen. Die Kaffeelösung kocht man anschließend vorsichtig auf, setzt nochmals 3 Teile Kaffee zu und filtriert nochmals ab. Dieses Verfahren wird noch zweimal wiederholt. Beim viertenmal Kochen bleiben ca. 10 Teile Kaffee-Extrakt übrig. Der Extrakt wird in Flaschen abgefüllt, gut verschlossen und kühl aufbewahrt. Obwohl der Extrakt gut haltbar ist, kann er durch Zusatz von etwas Rum oder Cognac noch länger haltbar gemacht werden.

Kokos-Bonbons

1 große Kokosnuß
3 Tassen Wasser
1 kg Zucker (braun)

Man schneidet das Kokosfleisch in feine Schnitzel.
Jetzt bringt man das Wasser mit dem Zucker zum Kochen und gibt langsam das Kokosfleisch dazu. Man kocht jetzt weiter bis die Masse fest wird und sticht die Bonbons aus.


Krambambuli

500 g bittere Mandeln
50 g Wasser
15 g Zimt
15 g Nelken
60 g Orangenschalen
30 g Ingwerwurzel
10 l Alkohol
4 g Koschenille (zur Färbung)
1,25 g Kaliumhydrogentartrat
2 kg Zucker
10 l Wasser

Die Mandeln (Achtung: giftig) werden zerstoßen und mit 50 Gramm Wasser angerührt. Die Mischung läßt man einen Tag stehen.
Jetzt werden zugegeben: Zimt, Nelken, Orangenschalen, Ingwer, Alkohol, Koschenille und Kaliumbitartrat. Jetzt läßt man 8 Tage stehen und filtriert anschließend ab. Dann wird noch das Wasser und der Zucker zugemischt.

Achtung: Bittere Mandeln sind giftig. Nur wenig Likör trinken.


Kunsthonig 1

1000 Teile Zucker
2000 Teile Wasser
1 Teil Milchsäure

Man löst den Zucker im Wasser auf und gibt anschließend die Milchsäure dazu. Jetzt wird die Mischung auf eine Menge von 1300 Teile eingedampft.

Kunsthonig 2

2 Teile Zucker
1 Teil Wasser
4 Teile Buttermilch

Man gibt den Zucker in das Wasser und erhitzt zum Sieden. Ist der gesamte Zucker aufgelöst, so hebt man den entstandenen Schaum ab und gibt der kochenden Lösung unter Rühren langsam die Buttermilch zu.
Jetzt wird die Lösung eingedampft, am Anfang direkt auf dem Feuer, später im Wasserbad, bis der Kunsthonig die richtige Konsistenz hat.

 

Schicken Sie mir Ihre Vorschläge, die mit Ihrem Namen dann dazugesetzt werden.-Danke

 




 



 


 


 



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